03.03.2020

Digital Asset Management

Die Digitalisierung sorgt für eine zunehmende Datenflut. Dank eines Digital Asset Managements können Unternehmen Ihre digitalen Inhalte einfacher strukturieren.

Digital Asset Management, kurz DAM, bezeichnet die Speicherung, Organisation und Verwaltung digitaler Inhalte. Diese Inhalte können aus Bildern, Videos, Download-PDFs oder anderen beliebigen Daten bestehen. Durch die zentrale Speicherung können mehrere Benutzer auf denselben Datenstamm zugreifen und bearbeiten. Das vereinfacht die Organisation und sorgt für größtmögliche Aktualität.

Ein DAM-System ist Bestandteil eines CONTENT-MANAGEMENT – SYSTEMS (CMS) oder eines PRODUKT-INFORMATIONS-MANAGEMENT - SYSTEMS (PIM).

Das DAM regelt die Archivierung, Bearbeitung und Bereitstellung innerhalb dieser Systeme durch mehrere Benutzer. In Zeiten der Digitalisierung, in denen mehrere Personen von unterschiedlichen Endgeräten und an unterschiedlichen Orten an den gleichen Projekten arbeiten, fällt dem DAM eine sehr hohe Relevanz zu.

Welche Dateien profitieren von einem DAM?

Das Digital Asset Management kümmert sich um alle Dateien innerhalb eines CMS, die für die reguläre Performance nötig sind oder Mehrwert für die Besucher bringen. Typischerweise fallen darunter Bilder, die für das Design der Seite relevant sind. Auch Videos, die nicht über externe Plattformen wie YouTube eingebunden werden, zählen dazu. Herunterladbare Dateien wie Produkt-PDFs oder Kataloge müssen zentral bearbeitbar und schnell auffindbar sein. Auch diese Dateien werden betreut. Aufgrund dieser Vielfältigkeit ist ein DAM sehr viel mehr als eine reine Bilddatenbank.

Wie funktioniert das DAM?

Dank der Digitalisierung müssen Dateien nicht mehr an mehreren Orten gespeichert werden, sondern können im Idealfall zentral bearbeitet werden. Dies erhöht die Flexibilität und verringert die Datenmenge. Interne sowie externe Mitarbeiter haben ständig Zugriff auf die gleichen Daten, da alle an einem zentralen digitalen Ort abliegen.

Ein DAM sorgt nun dafür, dass die Bereitstellung aller Dateien sehr schnell und einfach vonstattengeht. Die einfachere Suche, Auffindbarkeit und Bearbeitbarkeit spart Zeit, erhöht die Effektivität und Produktivität.

Ein DAM-System kann folgende Aufgaben übernehmen

  • Import und/Export von Dateien
  • Automatische Konvertierung der Dateien in für das Web geeignete Formate
  • Archivierung der Dateien in selbst wählbare Ordner für klarere Strukturen
  • Suchfunktion anhand mehrerer Parameter wie Namen, Dateitypen oder Meta-Informationen
  • Schnittstelle für Bild- oder Videobearbeitungsprogramme, so dass Daten sehr einfach heruntergeladen, bearbeitet und wieder reimportiert werden können

In den neuesten Generationen, wie z.B. bei PIMCORE 6, erfolgt zusätzlich eine Kombination mit Machine Learning. So können z.B. Bilder automatisch vertaggt werden, ohne dass hier zusätzliche Ressourcen anfallen.

Fazit 

DAM-Systeme sind speziell für Unternehmen, bei denen mehrere Mitarbeiter auf die gleichen Dateien zugreifen, unerlässlich. Richtig eingebunden, erleichtern Sie die Arbeit, sparen Zeit und erhöhen die Produktivität. In einem hervorragenden PIM-System oder einer Digitalen Plattform sind DAM-Systeme deshalb bereits aus gutem Grund vorinstalliert.

Um ein DAM entsprechend seines vollen Potentials nutzen zu können, ist es ratsam, das System im Rahmen einer Digital Experience Plattform einzusetzen. So können Bilder über mehrere Devices zielgruppengerecht ausgespielt werden. Im DAM werden die Bilddaten mit Personas verknüpft, die DXP ermittelt die entsprechende Persona des Kunden und stellt die passenden Inhalte bereit.

Benötigen Sie Hilfe beim Datenmanagement? Stehen sie vor einem Website-Relaunch? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.

 

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