Seit Jahren ist es Tradition auf der Weihnachtsfeier (die übrigens jährlich auch einen eigenen Bericht verdienen würde), dass die Geschäftsführung als Dank für den Einsatz im jeweiligen Geschäftsjahr drei Events vorstellt, an denen Kolleg:innen aller Standorte teilnehmen können. Da die Interessen innerhalb der Agentur sehr verschieden sind, wird bei der Auswahl immer auf eine möglichst große Bandbreite geachtet. In der Vergangenheit standen so unterschiedliche Aktivitäten wie Quadfahren, Mountainkarts, Fußballgolf oder diverse Kochkurse auf dem Programm. Dieses Mal haben wir uns dazu entschieden, in hautengen Anzügen in eiskaltes Gebirgswasser zu springen...
Vor allem unser Traunsteiner Büro bietet eine außergewöhnliche Lage mitten im Chiemgau. Berge, Seen, Flüsse und eine Fülle an herrlichen Szenerien machen das Arbeiten im Chiemgau zu einer wahren Freude. Davon wollen nicht nur die Kolleg:innen aus München profitieren, die immer wieder in Traunstein vorbeikommen – auch zum Rafting haben mehrere den Weg am Alpenrand entlang gemacht.
Durchgeführt wurde die Tour vom erfahrenen Anbieter Sport Lukas in Schleching. Am Treffpunkt wurden wir mit den wichtigsten Utensilien – Neoprenanzug, Weste, Schuhe und Helm – ausgestattet und per Bus zum Ausgangspunkt gefahren. Die Tour führte vom österreichischen Kössen durch die Entenlochklamm am Klobenstein entlang zurück nach Schleching. Insgesamt nahmen 13 Kolleg:innen in zwei Booten an der Tour teil.
Nach einer kurzen Einführung auf dem ruhigen ersten Abschnitt, nur kurz unterbrochen von ersten kleineren Scharmützeln zwischen beiden Booten, wurde es im Bereich der Klamm etwas rasanter. Trotz niedrigem Wasserstand mussten sich alle bei der Bewältigung der Wildwasserpassagen ordentlich in die Ruder legen – eine entspannte Badestrecke entlohnte für die Mühen. Hier konnten wir uns zum ersten Mal richtig über die Neoprenanzüge freuen.
Die Fahrt am Klobenstein entlang war ein faszinierendes Erlebnis, welches sich übrigens auch trockenen Fußes durchführen lässt – der Schmugglerweg zwischen Ettenhausen und Kössen macht’s möglich. Abschließendes Highlight der knapp dreistündigen Fahrt war die schwimmende Bewältigung einer Stromschnelle, Nervenkitzel und Gaudi inkludiert.
Auf dem ruhigen letzten Abschnitt bot sich allen noch einmal die Gelegenheit, überschüssige Restenergie zu verbrauchen. Hierbei wurde tatsächlich ein Boot gekentert – der Schlachtruf „1-4“ ist seitdem innerhalb der Agentur berühmt-berüchtigt. Wie es sich für einen sportlichen herausfordernden Ausflug gehört, wurden danach noch in geselliger Runde die Energiespeicher wieder aufgefüllt.
Die Events bieten immer wieder die Gelegenheit, sich komplett auf Augenhöhe zu begegnen. Es kommt nicht oft vor, dass ein Geschäftsführer versucht, Kolleg:innen mit dem Ruder ins Wasser zu schieben. Würde man jedes Klischee bedienen, könnte man behaupten, dass wir bei den Events tatsächlich alle in einem Boot sitzen…
Für die Verständigung untereinander und die Kontaktaufnahme mit Kolleg:innen aus anderen Projekten, Teams und Standorten sind die Events jedoch perfekt geeignet. Teambuilding zahlt sich aus, auch bei einer Wassertemperatur von 13° Celsius.