Seit Jahren ist es Tradition auf der Weihnachtsfeier, dass die Geschäftsführung als Dank für den Einsatz im jeweiligen Geschäftsjahr drei Events vorstellt, an denen Kolleg:innen aller Standorte teilnehmen können. Dieses Jahr standen Raften, ein libanesicher Kochkurs oder eben Skifahren zur Auswahl:
Nachdem das Skifahren die letzten beiden Jahre aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte, mussten wir Anfang Januar kurzzeitig nochmal um das diesjährige Teamevent bangen. Aufgrund des warmen Wetters lag kaum Schnee und das Skigebiet hatte noch nicht mal geöffnet. Doch der Schnee kam und es konnte losgehen!
14 Kollegen hatten sich für den Skitag entschieden und bildeten brav Fahrgemeinschaften von München und Traunstein aus. Fehlende Ausrüstung wurde noch ausgeliehen und dann gings gut gelaunt auf die Pisten des Skigebiets Steinplatte.Schon nach den ersten Abfahrten merkten wir, dass es gar nicht so einfach ist als große Gruppe zusammenzubleiben. Wir hatten uns schnell aus den Augen verloren, doch umso größer wieder die Freude, wenn einem als Skifahrer plötzlich von vermeintlich Fremden begeistert aus der Gondel zugewunken und -gerufen wird. Das waren dann wohl die vermisst geglaubten Kollegen.
Spätestens zum Mittagessen haben wir uns alle wiedergefunden und trafen hungrig in der Stallen Alm ein. Das gut organisierte Team zauberte innerhalb kürzester Zeit Kaasspotzn, Knödel, Braten etc. auf die Teller. Zum Nachtisch gabs natürlich den obligatorischen Kaiserschmarrn. Eine rießen Portion, die wir teilweise zu zweit kaum schafften. Aber übrig blieb natürlich nichts, so einige immerhungrige Mäuler der (männlichen) Kollegen verputzten genüsslich die Reste. Es muss ja morgen schließlich gutes Wetter werden. Bevor wir gut gestärkt wieder losstarteten, gönnten wir uns noch eine Runde Heiße Oma mit Sahne.
Weiter ging die wilde Fahrt auf der Piste. Zwischendurch allerdings nicht ganz so wild, da wir durch die extrem schlechte Sicht ausgebremst wurden. Man sah beim Gondelfahren kaum die vorherige Gondel und auf der Piste verschwanden die Kollegen schnell im Nebel. Gut, dass so einige von uns mit grellen Farbkombinationen im Skioutfit unterwegs waren. Einfach immer dem blau-orangenen Skioverall von Manu hinterher, dann kann nix schiefgehen. Der Nebel legte sich in einer dünnen Eisschicht auf unsere Haare, Jacken und leider auch die Skibrillen ab. Nach jeder Fahrt im Sessellift rieselte beim Aussteigen und die damit verbundene Bewegung die Eisschicht in dünnen Plättchen von uns herunter. Faszinierend was die Natur so zustande bringt.
Doch die schlechte Sicht und das unangenehme Wetter ließen uns bald wieder von der warmen Hütte und kulinarischen Annehmlichkeiten träumen. Wir entschieden uns für Rückzug aus der Kälte. Diejenigen, die nicht so viel Bedenken um den Belag ihrer Ski hatten, nahmen die Talabfahrt. Dort trafen wir auf so einige kleinere Steine auf der Piste und konnten uns beim Skaten auf dem Flachstück auspowern. Wer die Talabfahrt nach Seegatterl kennt, weiß wovon wir sprechen, dort gibt’s vieeele Flachstücke. Unser Snowboarder Kevin wollte das ja vorher nicht recht glauben.
Den gelungenen Skitag ließen wir in der urigen Seegatterl Alm bei einer weiteren Runde Bier, Cappuccino, Heißer Schokolade und ein paar Germknödel ausklingen.
Bei einem so stark wachsenden Team lernt man bei jedem Teamevent wieder einen neuen Kollegen oder eine neue Kollegin kennen. Und so entstanden auch dieses Mal interessante Gespräche auf der Alm, im Sessellift oder der Gondel, ganz abseits von Arbeitsthemen und Strukturen.
Ein gelungenes Teamevent trotz widrigen Temperaturen. Und das Wichtigste: Alle sind wieder heil und ohne Verletzungen daheim angekommen. Das Wetter war übrigens am nächsten Tag sehr schön sonnig und warm. Natürlich, weil wir so brav aufgegessen und getrunken haben!