Stefan ist mittlerweile schon seit mehr als 10 Jahren hier bei valantic DXA. In seinem Interview bekommt ihr einen kleinen Einblick in seine Zeit hier.
Abwechslungsreich. Und bestimmt nicht langweilig.
Es hat sich fast alles verändert. Also angefangen haben wir mit 5, 6 Leuten in einem Zimmer und jetzt sind wir über 100 in ungefähr 100 Zimmern. Also coronabedingt und homeofficebedingt sind es mittlerweile mehr Räumlichkeiten. Unabhängig von den mittlerweile 4 Standorten, die wir haben, ist das natürlich eine Riesenänderung im alltäglichen Arbeiten, im Teambuilding und im täglichen Pendeln letzten Endes. Und ich persönlich bin am Anfang nach München gependelt. Dann nach Traunstein. Und manchmal pendle ich jetzt gar nicht mehr.
In 10 Jahren passiert viel – auch privat. Wir haben ein Haus gekauft, renoviert und wohnen seitdem darin. Wir haben zwei weitere Kinder gekriegt und haben die in der Zwischenzeit großgezogen. Und das ist auch schon so das Wichtigste.
Für mich ganz persönlich die Work-Life-Balance. Also nicht zu viel zu machen, nicht zu viel zu arbeiten und sich nicht überall einzumischen. Ich hab einen perfektionistischen Anspruch. Dementsprechend ist es sehr gefährlich, wenn man auf zu vielen Hochzeiten tanzt und dann noch einen perfektionistischen Anspruch hat, dass es dann einfach irgendwann zu viel wird und du dann selbst unter die Räder kommst. Das ist die größte Herausforderung gewesen in den letzten 10 Jahren.
Das war ein hartes Stück Arbeit das so zu meistern. Da gehörten viel Selbstdisziplin und viel guter Input dazu. Ich würde jetzt schon sagen, dass ich mittlerweile eine gute Work-Life-Balance habe. Das hat viel mit Mindset zu tun und mit der Art und Weise, wie du an die Sachen rangehst. Da habe ich inzwischen eine ganz gesunde Mischung gefunden aus Sachen sein lassen können und auch mehr ins Team zu investieren. Also mehr Verantwortung entsprechend abzugeben und die Last auf verschiedene Schultern zu verteilen.
Also die aufregendsten Momente sind tatsächlich – was sehr sehr selten passiert - aber wenn auf dem Produktivsystem mal irgendwas schief geht. Das waren die aufregendsten Momente im negativen Sinn. Im positiven Sinne ist es, wenn du es dann mit der heißen Nadel gestrickt live wieder hinbekommst. Das sind so diese kleinen Heldenmomente. Wenn du irgendwas erledigt, das System wieder rettest und der Kunde seine Produkte wieder verkaufen kann, die Webseite wieder live ist und wieder gut ausschaut. Das sind so die arbeitsmäßig positiven Highlights.
Ansonsten auch wirklich die unzähligen Teamevents, die ich mittlerweile schon erlebt habe. Von der Wiesn bis zum Motocross fahren, dem Kochkurs oder einfach nur tanzen auf den Firmenfeiern. Das macht mir total viel Spaß.
Also ich würde mir wünschen – und ich glaube, da sind wir auf einem ganz guten Weg -, dass wir als valantic DXA wirklich eine 360 Grad Agentur vor allem für digitale Geschichten sind. Und nicht nur als Agentur wahrgenommen werden, sondern wirklich als Instanz. So als gewisse Fachexpertise, als Fachikone schon fast. Dass wir angefragt werden von öffentlicher Hand oder auch staatlichen Diensten, also von Städten, Gemeinden, etc. - nicht nur als digitale Beratung, sondern wirklich als digitale Beratung mit handfester Erfahrung in der Integration und Umsetzung. Für Klein und Groß. Also sowohl für die Großkonzerne als auch für die normale Bevölkerung in der Region. Das fände ich ganz cool, weil ich glaube, dass Digitalisierung immer noch oft ein Fremdwort ist und das noch viel zu wenig integriert ist in den normalen schulischen Ablauf. Da würde ich mir einfach etwas mehr Verzahnung wünschen.
Ich hatte ja schon vor valantic DXA mit den 3 Geschäftsführern zu tun. Wir haben schon bevor es die Firma gab, zusammen Websites gebaut. Wir haben Netzwerke und Rechner aufgebaut für Arztpraxen bei uns in der Region und dann für sie Websites gebaut. Das sind so die ganz alten Zeiten, also das ist jetzt schon so 25 Jahre her. Das sind die allerersten Ursprünge meiner Computerzeit und damit auch der Computer-programmier-Zeit der Firma.
Dazu gibt es natürlich noch viele weitere Erinnerungen, aber ich mache jetzt mal einen gedanklichen Sprung zu der Zeit, wo ich dann wirklich offiziell in der Firma angefangen habe. Für mich war das die erste Festanstellung. Dementsprechend war es erstmal spannend, die ganzen Möglichkeiten zu haben. Also einfach diese Selbstbestimmtheit und das Vertrauen, das sie mir damals schon in die Hand gelegt haben. Das zu nutzen und zu gestalten und unter Beweis zu stellen.
Am Anfang war es ein großer Raum und daneben waren noch 3,4 kleinere angebaut. Und da hat einfach jeder immer über jeden Bescheid gewusst. Also wer was macht und welches Projekt gerade Sache ist. Das alles war relativ klein und überschaubar und sehr familiär. Das war auf jeden Fall irgendwie so ein Startup-Gefühl für mich. Weil es meine erste Feststellung war und das erste Mal so richtig darum ging, mit dem was ich kann, auch wirklich Geld zu verdienen und Websites zu bauen.
Oh, es gibt noch eine lustige Anekdote.
Wir hatten früher ein Audiosystem in der Firma. Das waren so Deckenmonitore. Also es gab in allen Räumen Lautsprecher, die von der Decke hingen. Das hatte eine Weboberfläche, die wir installiert haben. Also bisschen programmiert, eher so modifizierte Plugins. Es gab ja noch kein Spotify und solche großen Streaming-Dienstleister. Und wenn, dann waren sie sehr teuer. Auf jeden Fall hat die niemand verwendet. Wir haben dann einen Rechner angeschlossen und an diesem Rechner konntest du dann sowohl mp3 Dateien, also Musikdateien selbst hochladen, auch als auch verschiedene Internetradios streamen. Darüber konnten wir dann die Musik streamen und auch so steuern, dass in den verschiedenen Räumen ganz verschiedene Musik läuft. Wir haben einen Server public gestellt und den ganzen Kolleg:innnen gesagt, wie sie selbst ihre Musik steuern können. Da gab es dann auch die Fraktion Antenne Bayern - der gehörten wir nicht an. Und wir haben uns dann immer den Spaß gemacht und verschiedene Tracks einfach mal in Endlosschleife laufen lassen. Dann haben wir gewartet, wie lange es dauert, bis sie es merken. Der Klassiker ist der Hot Butter Popcorn Song.
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